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18.08.2018 … zu unserer Titelgeschichte in der HartDran Ausgabe 408 vom 10.08.2018: Am 07.08.2018 ist das Berliner Start-up muun beim Amtsgericht gelandet. Stellten die Geschäftsführer Vincent Brass und Frederic Böert beim Amtsgericht Charlottenburg Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens für ihre muun GmbH mit Sitz in Berlin. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Jesko Stark (GT Restructuring) aus Berlin bestellt.

Über die muun Insolvenz berichtete als erster das online Portal deutsche-startups.de, wobei die Hintergründe konkret noch nicht bekannt sind.

Nur so viel: Es herrsche Endzeitstimmung in der Szene, in der zuletzt „Marketingkohle ohne Ende“ rausgehauen worden sei. Fazit: „Wenn dann der Erfolg ausbleibt, ist ein Ende absehbar. Matratzen sind halt kein Produkt, dass Kunden alle paar Wochen neu kaufen.“

„Viel zu viele Gerüchte“ – Zwischenstand aus Pfullendorf. So betitelte am 31.07.2018 die Zeitschrift Möbelkultur ein Exklusiv-Interview mit Thomas Kresser, dem verbliebenen Geschäftsführer der Neue Alno GmbH.

Kernaussage nach entsprechenden Vermutungen der Fachpresse inklusive HartDran: Es sei keinesfalls richtig, dass die Neue Alno GmbH ihr Geschäft auf dem Direktvertrieb durch Werksverkauf oder E-Commerce aufbauen wolle. „Unser Fokus liegt auf der Marke und auf dem Fachhandel“, habe Kresser mit Nachdruck erklärt.

Gestützt werde dieses Statement durch die Tatsache, dass zeitgleich mit dem Ausscheiden von Andreas Sandmann als Vertriebsgeschäftsführer die Zusammenarbeit mit dem Direktvertriebs-Experten Dr. Bernd Warnick beendet worden sei.

Im Fokus stehe neben dem Auslandsgeschäft durchaus auch der Fachhandel in Deutschland. Was nicht ganz einfach sein wird.

Denn Alno neu soll künftig profitabel arbeiten. Das Prinzip „Preis vor Marge“, das in Pfullendorf letztlich zur Insolvenz geführt habe werde nicht mehr verfolgt. Auch Kooperationen mit Verbänden ständen jetzt unter diesem Zeichen: „Wir machen keine Geschäfte mehr, wenn nur eine Seite Geld verdient“, so Kresser.

Was noch? Betriebsversammlung bei Steinhoff in Westerstede. Letzten Montag, 06.08.2018, wurde Klartext geredet bei der Steinhoff Service GmbH.

Kurzfassung: Das Lager in Leinefelde soll geschlossen werden. Verhandlungen mit Global Warehouse laufen. Auch beim geplanten Verkauf der polnischen Polsterproduktion Steinpol sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. Ergebnisse hierzu sollen frühestens zur M.O.W. kommuniziert werden.

Am Standort Westerstede werde bis auf weiteres festgehalten. Service, Buchhaltung, Finanzen, IT, alles bleibt erst mal so wie es ist. - Erst mal …

Ihr Ralf Hartmann
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