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› „Erfolgreiche Bilanz“: Die Österreichische Möbelindustrie im ersten Halbjahr 2016
10.10.2016 Die Österreichische Möbelindustrie erwirtschaftete in den ersten 6 Monaten dieses Jahres ein Produktionsplus von 6,9 %. Insgesamt wurden Möbel im Wert von 927,8 Mio. Euro gefertigt und abgesetzt. Spitzenreiter waren dabei Laden- und Küchenmöbel mit einem Zuwachs von 14,1 % bzw. 12,8 %. Auch der Produktionsanteil von Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbeln aus Holz wuchs um 10,9 % an.

„Dieses Ergebnis zeigt, dass die heimische Branche ihre Hausaufgaben gemacht hat und trotz turbulenter Zeiten gut im Markt aufgestellt ist“, erklärt Dr. Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie. „So konnten wir die Entwicklung der Auftragslage und der Exportbestände messbar verbessern.“

Mit einem erfreulichen Plus von 9,2 % habe die Möbelindustrie in Österreich ihren internationalen Wachstumskurs konsequent fortgesetzt und konnte die Exporte auf 449,1 Mio. steigern. Nach rückläufigen Ergebnissen in den ersten Halbjahren von 2011 bis 2014, seien die Ausfuhren im Vergleich zwischen dem ersten Halbjahr 2015 zu 2016 deutlich angestiegen.

Im wichtigsten Ausfuhrland Deutschland lag der Export-Zuwachs sogar bei 10,7 %, kletterte von 169,3 auf 187,4 Mio. Euro und liegt damit weit über den Importwerten. So rangieren bei den Ausfuhren die Wohnmöbel (plus 23,2%), die Büromöbel (plus 13,8 %) und die Küchen (plus 9%) ganz vorn. Leicht rückläufig indes war der Bereich „Matratzen/Sprungrahmen“. Die Lieferungen in die Schweiz, als zweitwichtigstes Exportland, legten um 12 % zu und erwirtschafteten beachtliche 82,3 Mio. Euro.

Auf Importseite legten die Einfuhren im ersten Halbjahr 2016 um 3,4 % zu und stiegen damit auf 890,2 Mio. Euro. Mit Abstand wichtigster Handelspartner ist Deutschland mit einem Plus von vier Prozent auf 434,6 Mio. Euro. Auf dem zweiten Platz rangiert Polen mit einem Zuwachs von 20,3 % und Einfuhren im Wert von 85,2 Mio. Euro und stärkt damit seine Position als Wettbewerber. Drittstärkster Lieferant innerhalb der EU ist Italien. Allerdings gingen die Importe aus dem Nachbarland und der europäischen Designmetropole im ersten Halbjahr um 12,2 % auf 55,1 Mio. Euro zurück.

FOTO: Team7 Produktion
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