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› Ein dritter IKEA für Köln?
20.10.2016 Auf einem Verkehrsübungsplatz in Köln-Poll könnte eine IKEA-Dependance entstehen – Überlegungen noch „in einer frühen Planungsphase“ Es ist noch lange nicht spruchreif, aber in der Lokalpresse wird das Thema schon eifrig diskutiert. IKEA soll möglicherweise mit einer dritten Filiale im Großraum Köln anrücken. „Zusätzlich zu den Niederlassungen in Rodenkirchen und Ossendorf“, wie der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt. Wunschstandort des schwedischen Konzerns sei der ehemalige Verkehrsübungsplatz an der Rolshover Straße in Poll.

Aber das kann dauern: „Wir sehen in Köln das Potenzial für ein drittes Einrichtungshaus und haben Interesse an einem rechtsrheinischen Standort.“ So lässt sich IKEA-Pressesprecherin Chantal Gilsdorf am Mittwoch im Stadt-Anzeiger zitieren. Aktuell gebe es eine Konzeptidee, und es liefen die ersten Abstimmungsgespräche. Dazu Wirtschaftsdezernentin Ute Berg: Offiziell liege keine Anfrage vor, das bedeute jedoch nicht, „dass die Überlegungen des Möbelriesen im Rathaus nicht bekannt wären“.

Allerdings sei das Grundstück, auf das IKEA ein Auge geworfen hat, laut Stadt-Anzeiger durchaus problematisch. Zitat: „Der Verkehrsübungsplatz befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Hausmülldeponie Colonia. Der Untergrund wird im Falle einer Bebauung ein besonderes Fundament erfordern. Außerdem lässt das Planungsrecht derzeit nur die Ansiedlung von althergebrachten Gewerbe- und Handwerksbetrieben zu. Für großflächigen Einzelhandel müsste der Stadtrat die Bestimmungen ändern.“

Und: Die Äußerungen einiger Politiker im Vorfeld ließen darauf schließen, „dass es bis zur Baugenehmigung in Poll noch etliche Diskussionen geben wird“. Es kann also noch Jahre dauern, bis IKEA in Köln mit einer dritten Filiale an den Markt geht. Wenn überhaupt.
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