30.11.2016
Der defizitäre Online Möbelhändler aus Berlin hat wesentliche Vermögensgegenstände sowie die Mitarbeiter der Returbo GmbH übernommen
Seit Ende 2015 arbeitet der Berliner Online Möbelhändler Home24 mit dem ebenfalls in Berlin ansässigen Retourenverwerter Returbo zusammen. Im Oktober war Returbo pleite und wird nun von Home24 übernommen.
Die Geschäftsidee der 2010 von Simon Schmid und Sebastian Seyda gegründeten Returbo GmbH ist die Verwertung von Zweitmarkt-Artikeln wie Retouren, End-of-Lifetime-Artikeln und Sonderposten. Wobei besonders die Formulierung „End-of-Lifetime-Artikel“ von hoher sprachlicher Kreativität zeugt.
Es handelt sich also um den „E-Commerce-Zweitmarkt“, den Home24 jetzt in Eigenregie übernimmt. Für eigene Restposten wie auch für den Abfall anderer Online-Händler.
Im Zuge der Übernahme durch Home24 werde das bestehende Team von bislang 40 Beschäftigten sowie die Geschäftsführung zukünftig unter dem Dach der Home24 AG geführt, so die Mitteilung.
Philipp Kreibohm, Gründer der Home24 AG sagt dazu: „Wir arbeiten seit Ende 2015 eng mit dem Team von Returbo zusammen und konnten in dieser Zeit nicht nur das Team gut kennenlernen, sondern uns auch von den aufgebauten Prozessen und Systemen überzeugen. Sie sollen zukünftig wesentlich zur weiteren Optimierung unserer Retourenverwertung beitragen. Wir freuen uns sehr auf die jetzt noch engere Zusammenarbeit mit dem Returbo-Team.“
Die Transaktion bedarf noch der finalen Zustimmung der Gläubigerversammlung der Returbo GmbH, die Anfang 2017 stattfinden soll. Denn Returbo hat sich bei den einschlägigen Online Foren den zweifelhaften Ruf erworben, die bisher größte Pleite im deutschen Crowdinvesting hingelegt zu haben.
Immerhin 1.380 Investoren haben insgesamt 1.088.050 Euro in das Unternehmen investiert, die jetzt verloren scheinen.
Nach Ansicht des Insolvenzverwalters Torsten Martini (Kanzlei Leonhardt Rattunde) sei dennoch damit zu rechnen, dass die Übernahme durch Home24 „für alle die beste Lösung sei“.
Seit Ende 2015 arbeitet der Berliner Online Möbelhändler Home24 mit dem ebenfalls in Berlin ansässigen Retourenverwerter Returbo zusammen. Im Oktober war Returbo pleite und wird nun von Home24 übernommen. Die Geschäftsidee der 2010 von Simon Schmid und Sebastian Seyda gegründeten Returbo GmbH ist die Verwertung von Zweitmarkt-Artikeln wie Retouren, End-of-Lifetime-Artikeln und Sonderposten. Wobei besonders die Formulierung „End-of-Lifetime-Artikel“ von hoher sprachlicher Kreativität zeugt.
Es handelt sich also um den „E-Commerce-Zweitmarkt“, den Home24 jetzt in Eigenregie übernimmt. Für eigene Restposten wie auch für den Abfall anderer Online-Händler.
Im Zuge der Übernahme durch Home24 werde das bestehende Team von bislang 40 Beschäftigten sowie die Geschäftsführung zukünftig unter dem Dach der Home24 AG geführt, so die Mitteilung.
Philipp Kreibohm, Gründer der Home24 AG sagt dazu: „Wir arbeiten seit Ende 2015 eng mit dem Team von Returbo zusammen und konnten in dieser Zeit nicht nur das Team gut kennenlernen, sondern uns auch von den aufgebauten Prozessen und Systemen überzeugen. Sie sollen zukünftig wesentlich zur weiteren Optimierung unserer Retourenverwertung beitragen. Wir freuen uns sehr auf die jetzt noch engere Zusammenarbeit mit dem Returbo-Team.“
Die Transaktion bedarf noch der finalen Zustimmung der Gläubigerversammlung der Returbo GmbH, die Anfang 2017 stattfinden soll. Denn Returbo hat sich bei den einschlägigen Online Foren den zweifelhaften Ruf erworben, die bisher größte Pleite im deutschen Crowdinvesting hingelegt zu haben.
Immerhin 1.380 Investoren haben insgesamt 1.088.050 Euro in das Unternehmen investiert, die jetzt verloren scheinen.
Nach Ansicht des Insolvenzverwalters Torsten Martini (Kanzlei Leonhardt Rattunde) sei dennoch damit zu rechnen, dass die Übernahme durch Home24 „für alle die beste Lösung sei“.
