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› Entwarnung aus Ludwigshafen
12.10.2017 BASF geht nicht von Gesundheitsgefährdung aus – „Untersuchungen an Schäumen zeigen niedrige DCB-Werte“ - Intensiver Dialog mit Kunden, Verbänden und Verbrauchern Nachdem sich die BASF in den letzten fünf Tagen mit konkreten Informationen zum Dichlorbenzol Skandal bei der Schaumstoffproduktion nicht sonderlich hervorgetan hat, geht der Chemiegigant jetzt in die Offensive.

Über die Pressestelle des Verbandes der deutschen Möbelindustrie VDM, Bad Honnef, verbreitet BASF soeben folgende Stellungnahme:

„Im Rahmen einer Risikobewertung haben BASF-Experten erste Untersuchungen an verunreinigten Schäumen durchgeführt. Die Ergebnisse und weitergehende Berechnungen zeigen, dass nicht von einer Gesundheitsgefährdung auszugehen ist. Die Details der Bewertung stellt BASF den zuständigen Behörden und relevanten Verbänden zur Verfügung.“

Von den 7.500 Tonnen TDI - einem Vorprodukt bei der Matratzenherstellung - die einen höheren Dichlorbenzol-Wert aufweisen, seien, wie bereits berichtet, rund zwei Drittel noch nicht weiterverarbeitet. Die Rücknahmeaktion sei in enger Zusammenarbeit mit den rund 50 belieferten Kunden angelaufen. Nun arbeite ein Team von rund 75 Spezialisten gemeinsam mit den Kunden an der Klärung offener Fragen.

Bei der seit heute Morgen geschalteten BASF-Hotline für Kunden und Verbraucher seien bisher etwa 300 Anrufe vor allem von Verbrauchern eingegangen. Ein großer Anteil der Anfragen betreffe Endprodukte wie beispielsweise Matratzen. BASF stimme sich eng mit den relevanten Verbänden der Matratzen- sowie der Schaumhersteller ab, um für verunsicherte Verbraucher schnellstmöglich zu einer Lösung zu kommen.

Die telefonische Hotline für Kunden und Verbraucher ist zwischen 8 und 18 Uhr zu erreichen unter 0621 60-21919.

FOTO: Die BASF TDI Fabrik in Ludwigshafen (Foto: SWR)
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