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› Steinhoff will durch Firmen-Verkäufe Liquidität schaffen
07.12.2017 Angeblich gibt es Interessensbekundungen für nicht zum Kerngeschäft gehörende Bereiche – CFO Ben la Grange bleibt im Amt Gestern Abend gab es Neuigkeiten zur Lage des Steinhoff Konzerns, dessen Aktie sich nach dem Rücktritt von CEO Markus Jooste im freien Fall befindet.

So berichtet u.a. der Online Dienst 4investors.de, dass Steinhoff CFO Ben la Grange entgegen anders lautenden Gerüchten den Konzern nicht verlassen habe. Der Manager habe sich lediglich bei der südafrikanischen Tochter Star zurückgezogen, um sich in der jetzigen Situation auf seine Rolle als CFO des Konzerns zu fokussieren. Es gebe derzeit keine Hinweise, dass der CFO in die Themen verstrickt sei, die nun unter anderem von den Wirtschaftsprüfern bei PWC unter die Lupe genommen werden sollen.

Um Liquidität zu schaffen, plane der Konzern zudem, nicht zum Kerngeschäft gehörende Geschäftsbereiche zu veräußern. Hierzu gebe es bereits Interessensbekundungen potentieller Käufer. Welche Bereiche dafür in Frage kommen, wurde nicht mitgeteilt. Steinhoff beziffere die zusätzliche Liquidität aus den Verkäufen auf eine Milliarde Euro. „Zusätzliche Refinanzierungsaktivitäten“ der Steinhoff Tochterfirma Star, die in Südafrika erst vor kurzem an die Börse gebracht wurde, könnten diese Summe auf 2 Milliarden Euro aufstocken.

Die an der Frankfurter Börse notierte Steinhoff Aktie befindet sich derweil weiter im freien Fall. Vorgestern, am 05.12.2017 lag der Kurs noch bei drei Euro. Aktuell notiert die Aktie bei 76 Cent. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von nur noch 3,2 Milliarden Euro.
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