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› „Spitzenjahrgang 2017“
18.05.2018 Die Koelnmesse hat 400 Millionen Euro im Visier Die Koelnmesse feiert nach eigener Einschätzung einen Spitzenjahrgang: „2017 war ein absolutes Erfolgsjahr, in dem wir unsere ehrgeizigen Wachstumsziele erreicht und sogar noch etwas draufgelegt haben“, fasst Kölns Messechef Gerald Böse die Ergebnisse zusammen.

Im Einzelnen: 357,9 Millionen Euro Umsatz, über 29 Millionen Euro höher als geplant und mehr als 36 Millionen Euro über dem bisherigen Rekordjahr 2015. Dazu ein Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 55,2 Millionen Euro und ein Gewinn von 27,3 Millionen Euro. Ebenfalls mehr als 7 Millionen Euro über Plan.

An insgesamt 82 Messen und Ausstellungen beteiligten sich 2017 über 43.000 ausstellende Unternehmen aus 119 Ländern und mehr als 2,1 Millionen Besucher aus 218 Staaten. 27 Eigen-, 23 Gastveranstaltungen sowie 4 Special Events fanden in Deutschland statt, darunter erstmals die „art berlin“. Im Ausland waren es 28 Messen.

„Die Digitalisierung ist das Thema unserer Zeit“, weiß auch Messechef Gerald Böse. „Die digitale Transformation als Basis neuer Geschäftsmodelle nehmen wir auf vielfältige Weise in den Fokus.“ So plane die Koelnmesse Investitionen in die Digitalisierung von über 50 Millionen Euro. Bis 2022.

Bei den für die Möbelbranche interessanten Veranstaltungen wird vor allem die interzum hervorgehoben: Die internationale Messe für Zulieferer der Möbelindustrie und des Innenausbaus glänzte mit durchweg zweistelligem Wachstum (Aussteller: +12,4 %, Besucher: +18,5 %, Fläche: +12,6 %).

Die imm cologne 2018 bekommt ihr Fleißkärtchen lediglich beim Ausstellerwachstum (+8,1%). Besucherwachstum gegenüber der Vorveranstaltung verzeichneten dagegen Anuga (+4%) und gamescom (+2,5%). Bezogen auf die Aussteller-Standfläche lag unter anderem die Kind + Jugend (+7,3 %) deutlich im Plus.

Aber die Umsätze gingen stramm nach oben: „Im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen sind die Umsätze der Messen am Standort Köln 2017 im Durchschnitt um rund 13 % gewachsen“, so die Mitteilung.

Und schließlich: „Das Investitionsprogramm Koelnmesse 3.0 mit einem Volumen von mehr als 600 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 ist gut vorangekommen.“ Als nächste
Neubaumaßnahme startet die Halle 1plus. Sie werde sowohl als reine Kongresshalle wie auch als Ausstellungshalle mit einer Fläche von bis zu 10.000 qm zu nutzen sein.

Als „neue multifunktionale Eventlocation“ wird das Thema CONFEX®, vorangetrieben, das „weitere hochkarätige Kongresse und Corporate Events“ nach Köln holen soll.

Mit einem Umsatz vor Konsolidierung von 33,2 Millionen Euro (Vorjahr 38,1 Millionen Euro) macht das Auslandsgeschäft der Koelnmesse 9% des Gesamtumsatzes aus. Neben China, Südostasien und Indien verstärkte die Koelnmesse 2017 ihr internationales Engagement auch in Südamerika.

„400 Millionen Euro Umsatz sind in Sicht und unser erklärtes Etappenziel in den ungeraden Jahren“, wagt Messechef Gerald Böse eine mittelfristige Prognose. „Wir agieren aber weiter mit Augenmaß vor dem Hintergrund der Weltkonjunktur und drohenden Handelskriegen, aber auch mit Blick auf das lokale Umfeld, wo uns zum Beispiel die Verkehrsinfrastruktur, drohende Diesel-Fahrverbote oder das Hotelangebot Grenzen setzen könnten.“
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