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› Karstadt Investor steigt bei kika/Leiner ein
15.06.2018 Der juvenile österreichische Immobilienhai René Benko soll den angeschlagenen Möbel-Filialisten retten Eine endgültige Entscheidung über das Schicksal von kika/Leiner war zuletzt für heute, Freitag, den 15.06.2018, angekündigt worden. Richtig rund ging es aber schon am gestrigen Donnerstag, als u.a. das Münchener Möbelmagazin Inside Wohnen mit der üblichen Ejaculatio praecox eine mögliche Lösung für das kika/Leiner Desaster angekündigt hat.

„Rettungsanker? Benko soll erneut bei Kika/Leiner einspringen“, hieß es da. Und natürlich war was dran am Inside Schnellschuss. Nur nichts Genaues. Aber das scheint mittlerweile geklärt.

„kika/Leiner geht an René Benkos Signa-Gruppe“ titelte am späten Donnerstag Abend die „Wiener Presse“ und berichtete, wie viele andere Zeitungen auch, über den jüngsten Benko Deal, durch den kika/Leiner gerettet werden soll: Und das geht so: Übernahme der Immobilien des Austria Filialisten für 450 Millionen Euro und Übernahme des operativen Geschäfts inklusive der 5.000 Mitarbeiter für einen symbolischen Euro.

Damit könnte die Nummer zwei unter den österreichischen Möbelhändlern mit ihren 20% Marktanteil gerettet werden.

Denn René Benko könnte jetzt die gekappten Kreditlinien mittels entsprechender Garantien wieder hochfahren lassen und damit die Weiterbelieferung des angeschlagenen Möbel-Filialisten sicherstellen. Anders würde die Übernahme des operativen Geschäfts auch keinen Sinn machen.

Die 450 Millionen Euro für die kika/Leiner Immobilien sollen übrigens den Gläubigern der hochverschuldeten Steinhoff Gruppe zufließen, die dem kika/Leiner Deal angeblich schon zugestimmt haben. Damit wäre der große kika/Leiner Rivale XXXLutz als Drohung am Horizont erst mal aus dem Rennen.
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