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› kika/Leiner setzt auf Durchstarten
18.06.2018 Mit dem Investor René Benko (FOTO) soll der österreichische Möbel-Filialist am Markt gehalten werden „Das sind Benkos Pläne für Kika/Leiner“ titelt heute das Online Portal oe24.at und berichtet über die Pläne des österreichischen Immobilien-Multis René Benko nach der Übernahme des Austria Filialisten kika/Leiner.

So habe sich der Tiroler Immobilieninvestor und seine Signa Gruppe durch den kika/Leiner Deal „mit einem Schlag den Eintritt in den österreichischen Handel verschafft und eine drohende Insolvenz verhindert“.

Signa werde in den kommenden Wochen gemeinsam mit der kika/Leiner-Geschäftsführung ein Sanierungskonzept erarbeiten. Dabei würden alle Strukturen und Prozesse überprüft und verbessert, hieß es in einer ersten Mitteilung der Immobilien- und Handelsfirma bereits am Freitagnachmittag (15.06.2018).

Signa erwerbe das operative kika/Leiner-Handelsgeschäft mit seinen rund 5.500 Mitarbeitern und auch die 70 Immobilienstandorte in Österreich und Osteuropa von der südafrikanischen Steinhoff International.

Der endgültige Verkauf (Closing) solle laut Steinhoff bis Ende September über die Bühne gehen, für die Immobilien habe sich die Signa „ein Rücktrittsrecht bis Ende Juli herausverhandelt“. Der Wert der kika/Leiner-Immobilien müsse noch genau geschätzt werden. In ersten Meldungen wurde ein Kaufpreis von 450 bis 500 Millionen Euro kolportiert.

Eine Filetierung des nach XXXLutz zweitgrößten österreichischen Möbel-Filialisten sei aber offenbar nicht geplant. „Das Unternehmen ist werthaltig. Wir sind uns nach sorgfältiger Analyse absolut sicher, dass das Unternehmen wieder erfolgreich aufgestellt werden kann." Das habe Stephan Fanderl, Geschäftsführer von Signa Retail, in einer Aussendung mitgeteilt. Und kika/Leiner-Chef Gunnar George sei froh, mit Benko und seiner Signa-Holding einen „kapitalstarken österreichischen Investor“ gefunden zu haben.

Positiv sehen die aktuelle Entwicklung offenbar auch etliche kika/Leiner Lieferanten, die ihre zunächst gestoppten Lieferungen an den Austria Filialisten aufgrund der neuen Lage am letzten Wochenende wieder freigegeben haben.
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