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16.07.2018
Nach Zuwächsen im Januar/Februar2018, einer Delle im März und über 20% Zuwachs im April brachen die Erlöse der deutschen Küchenmöbelproduzenten im Mai um fast 8% ein. Das ergibt für die ersten fünf Monate 2018 ein Minus bei den Küchenmöbelumsätzen von 2,99% auf 2,018 Millionen Euro.
„Geradezu schwungvoll startete die deutsche Küchenmöbelindustrie ins Jahr 2018“, schrieben wir am 17. April an dieser Stelle. Denn nach einem Umsatzplus von 4,48% im Januar und 9,97% im Februar landeten die Umsätze der deutschen Küchenmöbelindustrie in den ersten beiden Monaten des Jahres bei 776,1 Millionen Euro (plus 7,28%).
Mittlerweile haben sich diese Zahlen relativiert. Denn im März gab es mit minus 6,62% den ersten Einbruch. Der April schwang sich mit 20,34% zu neuen Höhen auf und im Mai ging es mit minus 7,75% wieder abwärts. Ergebnis für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres: Gut 2 Milliarden Euro (2,018), die mit Küchenmöbeln aus deutscher Produktion umgesetzt wurden. Das ergibt noch immer ein leichtes Plus von 2,99% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dabei stiegen die Inlandsumsätze mit plus 0,71% – wie gewohnt – schwächer, als der Export (plus 6,59%). In absoluten Zahlen sind das 1,2 Milliarden Euro, die im Inland in die Kassen der Hersteller flossen. Ins Ausland wurden Küchenmöbel im Wert von 811,3 Millionen Euro verkauft. Jeweils von Januar bis einschließlich Mai 2018. Das ergibt eine Exportquote von 40,12% (plus 1,37% gegenüber Vorjahr). Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Küchenmöbelindustrie ging im Januar bis Mai 2018 um 1,85% auf 15.811 Personen zurück, die bei 10,18 Millionen Arbeitsstunden (minus 1,63%) mit 275,42 Millionen Euro (plus 3,25%) entlohnt wurden. Gezählt wurden von Januar bis März jeweils 47 Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten. Im April und Mai waren es 48 Betriebe. FOTO: Burger Küchen |