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› Ewald Schillig beim Amtsgericht
17.07.2018 Der seit Wochen ums Überleben kämpfende oberfränkische Polstermöbelproduzent Ewald Schillig hat am Freitag, 13.07.2018, beim Amtsgericht Coburg Insolvenz angemeldet Bereits am Freitag letzter Woche musste Philipp Henning als Geschäftsführer Insolvenz anmelden für die Ewald Schillig GmbH & Co. KG mit Sitz in Ebersdof. Zuständig ist das Amtsgericht Coburg. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Jochen Zaremba aus der Kanzlei SRI Schwartz Rechtsanwälte Insolvenzverwalter bestellt.

Zaremba hatte erst im letzten Jahr das Insolvenzverfahren der fm polstermöbel munzer gmbh mit Sitz in Weidhausen begleitet, das letztlich in der Schließung des Unternehmens mündete (hartdran.com vom 19.06.2017).

„Wir analysieren nun eingehend die Situation des Unternehmens und suchen nach Lösungen“, so Zaremba in einer ersten Stellungnahme. Innerhalb von sechs Wochen werde er „ein Gutachten zu den Fortführungschancen des Familienbetriebes“ erstellen.

Zunächst laufe der Geschäftsbetrieb in Ebersdorf „erst einmal weiter“, so der vorläufige Verwalter. Der vermutet, „die Gründe für die Insolvenzanmeldung lägen wohl in Umsatzrückgängen, unter denen die gesamte Möbelbranche leide“. Betroffen von der Insolvenz seien 230 Mitarbeiter. Das aktuelle Umsatzvolumen beziffert das Unternehmen auf knapp 68 Millionen Euro „an neun Produktionsstandorten in sechs Ländern“. Nicht von der Insolvenz betroffen sei bislang die Ewald Schillig brand GmbH & Co. KG.
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