18.07.2018
Finanzvorstand freigestellt – Zwei Signa Topmanager neu im Aufsichtsrat – Gunnar George bleibt bis auf weiteres in der Geschäftsleitung
Schon vor gut drei Wochen, am 26. Juni 2018, hatte kika/Leiner Übernehmer René Benko bzw. Signa-Managing-Director Christoph Stadlhuber u.a. in der Kleinen Zeitung „tief gehende und umfangreiche Änderungen“ für den österreichischen Möbel-Filialisten angekündigt.
Man müsse „alle Anstrengungen auf die Verbesserung betrieblicher Abläufe und auf die Rentabilitätssteigerung in den Läden ausrichten“, hatte Stephan Fanderl, CEO von Signa Retail hinzugefügt. Und jetzt haben die Signa Bosse nicht lange gefackelt und erste Korrekturen in der Führungsetage vorgenommen.
„Benko krempelt Leiner-Chefetage um“ titelt heute die österreichische Zeitung „Die Presse“ und berichtete über den Austausch mehrerer Vorstände und Aufsichtsräte bei kika/Leiner. Mit sofortiger Wirkung wurde Finanzvorstand Reto Camen beurlaubt, der noch „von der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe eingesetzt worden“ sei. Der Nachfolger heißt Darius Kauthe. Der 50-Jährige Kauthe werde „umgehend tätig und als neuer Geschäftsführer bei kika/Leiner für die Finanzen zuständig sein“.
Er habe sich bislang „sowohl im Finanzsektor als auch im Handel einen Namen gemacht“. Arbeitete für die Sparkassen-Gruppe und zuletzt 10 Jahre lang im Management des Textildiscounters KiK. Dort hatte er bereits im April dieses Jahres darum gebeten, seinen Vertrag auslaufen zu lassen, wie das Online Portal fashionunited.de berichtet.
Auch der Aufsichtsrat bei kika/Leiner werde „völlig umgekrempelt“, so „Die Presse“ weiter. Mit Wolfram Keil und Christoph Stadlhuber kämen zwei Signa-Topmanager ins Aufsichtsgremium. Als dritten Aufsichtsrat entsende der Signa-Konzern den ehemaligen Baumax-Chef Michael Hürter, der „als ausgesprochener Handelsprofi und Sanierer“ gelte.
Hürter sei zuletzt bei Euro Delkredere als geschäftsführender Gesellschafter tätig gewesen und habe in dieser Funktion Benkos Signa-Gruppe geholfen, „für die angeschlagene kika/Leiner-Gruppe einen neuen Kreditversicherer an Bord zu holen“.
Aber damit nicht genug: Auch weitere zentrale Positionen im kika/Leiner-Management sollen neu besetzt werden. So sei mit Thomas Nachtweih ein neuer Logistik-Chef an Bord geholt worden. Auch Nachtweih hat eine Baumax-Vergangenheit und war zuletzt für Mömax, die JuWo Tochter des kika/Leiner Rivalen XXXLutz aktiv.
„Und was wird aus Gunnar George?“ fragt „Die Presse“ abschließend. Und schreibt, dass sich der kika/Leiner-Chef nach Bekanntwerden des Verkaufs an Benko stets vage geäußert habe, „was seine eigene Zukunft unter dem neuen Eigentümer betrifft“. Sein Vertrag liefe noch bis Jahresende, so der bisherige Boss, und man werde „mit dem zukünftigen Eigentümer eine Lösung finden“. Bis auf weiteres bleibe George Mitglied der Geschäftsleitung.
Schon vor gut drei Wochen, am 26. Juni 2018, hatte kika/Leiner Übernehmer René Benko bzw. Signa-Managing-Director Christoph Stadlhuber u.a. in der Kleinen Zeitung „tief gehende und umfangreiche Änderungen“ für den österreichischen Möbel-Filialisten angekündigt.Man müsse „alle Anstrengungen auf die Verbesserung betrieblicher Abläufe und auf die Rentabilitätssteigerung in den Läden ausrichten“, hatte Stephan Fanderl, CEO von Signa Retail hinzugefügt. Und jetzt haben die Signa Bosse nicht lange gefackelt und erste Korrekturen in der Führungsetage vorgenommen.
„Benko krempelt Leiner-Chefetage um“ titelt heute die österreichische Zeitung „Die Presse“ und berichtete über den Austausch mehrerer Vorstände und Aufsichtsräte bei kika/Leiner. Mit sofortiger Wirkung wurde Finanzvorstand Reto Camen beurlaubt, der noch „von der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe eingesetzt worden“ sei. Der Nachfolger heißt Darius Kauthe. Der 50-Jährige Kauthe werde „umgehend tätig und als neuer Geschäftsführer bei kika/Leiner für die Finanzen zuständig sein“.
Er habe sich bislang „sowohl im Finanzsektor als auch im Handel einen Namen gemacht“. Arbeitete für die Sparkassen-Gruppe und zuletzt 10 Jahre lang im Management des Textildiscounters KiK. Dort hatte er bereits im April dieses Jahres darum gebeten, seinen Vertrag auslaufen zu lassen, wie das Online Portal fashionunited.de berichtet.
Auch der Aufsichtsrat bei kika/Leiner werde „völlig umgekrempelt“, so „Die Presse“ weiter. Mit Wolfram Keil und Christoph Stadlhuber kämen zwei Signa-Topmanager ins Aufsichtsgremium. Als dritten Aufsichtsrat entsende der Signa-Konzern den ehemaligen Baumax-Chef Michael Hürter, der „als ausgesprochener Handelsprofi und Sanierer“ gelte.
Hürter sei zuletzt bei Euro Delkredere als geschäftsführender Gesellschafter tätig gewesen und habe in dieser Funktion Benkos Signa-Gruppe geholfen, „für die angeschlagene kika/Leiner-Gruppe einen neuen Kreditversicherer an Bord zu holen“.
Aber damit nicht genug: Auch weitere zentrale Positionen im kika/Leiner-Management sollen neu besetzt werden. So sei mit Thomas Nachtweih ein neuer Logistik-Chef an Bord geholt worden. Auch Nachtweih hat eine Baumax-Vergangenheit und war zuletzt für Mömax, die JuWo Tochter des kika/Leiner Rivalen XXXLutz aktiv.
„Und was wird aus Gunnar George?“ fragt „Die Presse“ abschließend. Und schreibt, dass sich der kika/Leiner-Chef nach Bekanntwerden des Verkaufs an Benko stets vage geäußert habe, „was seine eigene Zukunft unter dem neuen Eigentümer betrifft“. Sein Vertrag liefe noch bis Jahresende, so der bisherige Boss, und man werde „mit dem zukünftigen Eigentümer eine Lösung finden“. Bis auf weiteres bleibe George Mitglied der Geschäftsleitung.
