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› Alle reden - keiner sagt was
04.12.2019 Die Spekulationen über die Zukunft der UNION nehmen Fahrt auf Zitat aus dem HartDran Editorial vom 20.11.2019 (online gestellt am 02.12.2019): „Die Frage bleibt, ob alle UNION Mitglieder nun mit ihrem Rumpf Verband zufrieden sind. Vielen reicht die anstehende Fusion mit dem Einrichtungspartnerring VME möglicherweise aus. Andere fabulieren über eine strategische Kooperation mit der ebenfalls geschwächten BEGROS in Oberhausen. Gespräche wurden angeblich schon geführt. Aber da gäbe es doch einige Hürden zu überwinden. Nicht zuletzt die herzliche Abneigung der Protagonisten Karl-Ernst Hardeck auf der einen und Manfred Ostermann auf der anderen Seite.“

Mittlerweile ist die Sache weiter. Laut Inside Online wurden alle Union Mitglieder für Freitag, 06.12.2019, zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung nach Ratingen geladen. Was dort besprochen oder verkündet werden soll, ist offen.

HartDran beteiligt sich normalerweise nicht an Kaffeesatzleserei. Ganz anders die Inside Redaktion, die nach eigener Aussage gestern, am 03.12.2019, „einen Dienstag lang am Telefon“ hing, und zu folgendem Ergebnis kam: „Ein Quintett bestehend aus Hardeck, Opti, Heinrich, Braun und Ehrmann will sich demnach eine neue Verbandsheimat suchen. Die könnte in Oberhausen liegen.“

Eigentlich nicht wirklich neu, eine solche Spekulation. Gesprochen wird ja viel, und auch die BEGROS Strategen in Oberhausen machen sich naturgemäß Gedanken über die Zukunft. Ob jetzt tatsächlich fünf Unionisten den Verband verlassen wollen, darüber werden wir in zwei Tagen vielleicht mehr erfahren.

Und bis dahin noch etwas Kaffeesatz von uns: Warum soll eigentlich Kurt Krieger mit seiner Höffner/Sconto/Kraft Gruppe nicht einen zweiten Anlauf machen und noch einmal über einen Beitritt bei der Union nachdenken? Kartellrechtlich wäre das nach dem Ausstieg der Tessner Gruppe bei der UNION möglicherweise gar kein großes Problem mehr.

Alternative: Die von Inside ausgemachte Fünfer-Gruppe könnte sich mit KHG Krieger auf eine Zusammenarbeit einigen. Das allerdings wäre rein rechtlich erst Ende nächsten Jahres realisierbar. Denn vorher kämen die Fünf nicht raus.

Es sei denn, Union lässt die Abtrünnigen laufen und wandert mit dem Rest zum Kooperationspartner VME nach Bielefeld. Auch ein denkbares Szenario. Und irgendwie wahrscheinlicher als ein Zusammengehen mit der BEGROS.

Denn neben der Unvereinbarkeit Hardeck/Ostermann ist auch kaum vorstellbar, dass beispielsweise Edgar Inhofer ein Neumitglied Opti Wohnwelt Mahler akzeptieren würde. In unmittelbarer Nachbarschaft und einander ebenfalls in herzlicher Abneigung zugetan.

Bleibt die altbekannte Weisheit: „Prognosen sind immer dann besonders schwierig, wenn sie sich mit der Zukunft befassen.“ Möglicherweise wissen wir ja kommenden Freitag, am Nikolaustag, dann schon wieder mehr.
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