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› „Wir sind uns sicher, … HartDran 379
28.11.2016 … dass diese großartige Veranstaltung auch unter der Regie der Koelnmesse weiterhin erfolgreich sein wird.“ Dieser Satz stammt von Russell Wilcox, CEO des bisherigen ZOW-Veranstalters Clarion Events, der anlässlich der Übernahme vor sechs Jahren sicher andere Vorstellungen zum Fortgang der Dinge hatte. Es handelt sich um die ostwestfälische Zuliefermesse ZOW, die wegen anhaltender Erfolglosigkeit jetzt unter die Fittiche der Koelnmesse geflüchtet ist. Ist das jetzt britisches Understatement oder Galgenhumor? Egal. Aus Platzgründen finden Sie die ZOW Story auf unserer Homepage www.hartdran.com und nicht in diesem Heft.

Ebenfalls verzichtet haben wir darauf, eine Personalie abzudrucken, über die wir schon am 07.10.2016 auf hartdran.com berichtet haben, und die erst jetzt „offiziell“ wurde. Christoph Hampel ist nicht mehr für die GARANT Gruppe aktiv.

Vorausgegangen war eine harmlose HartDran-Anfrage in der GARANT-Zentrale in Rheda-Wiedenbrück, ob Christoph Hampel als Geschäftsführer/Vorstand der GARANT-MÖBEL HOLDING INTERNATIONAL S.A. in Luxemburg abberufen und freigestellt worden sei. Das war am 06.10.2016 kurz nach 17:00 Uhr.
Nachdem in Rheda-Wiedenbrück niemand reagierte, schickten wir tags drauf eine Erinnerungs-Mail an GARANT Sprecherin Gabriele Schöning, die wenig nachvollziehbar erklärte, die Mail erst am Vormittag des 07.10.2016 bemerkt zu haben.

Zudem erklärte Schöning, nach Rücksprache mit GARANT Geschäftsführer Torsten Goldbecker beteilige man sich in Rheda-Wiedenbrück nicht an solchem „Gerede“. Klare Aussage: „Wenn wir etwas mitzuteilen hätten, würden wir eine offizielle Pressemitteilung herausgeben.“

Wir haben es dann doch geschrieben, dass Christoph Hampel aussteigt bei GARANT. Und gut vier Wochen später wurde das auch bei GARANT bekannt, dass sich Christoph Hampel der Sohn der verstorbenen GARANT Legende Franz Hampel „aus persönlichen Gründen“ verabschiedet.

Eigentlich keine Affäre. Aber eben doch recht unprofessionell, wie die Verantwortlichen der Rhedaer-Verbundgruppe schon bei solchen Kleinigkeiten reagieren.

Einfacher gewesen wäre ein kurzer Rückruf, „ja, es stimmt, aber wir wollen das erst in einem Monat auf dem GARANT Partnerforum kommunizieren“. Natürlich hätten wir das respektiert. Aber erst wegducken und dann harmlose Anfragen als „Gerede“ abzukanzeln, das ist sicher nicht der Königsweg in der Öffentlichkeitsarbeit. Auch das Thema Hampel ist nachzulesen auf www.hartdran.com. Einfach „Hampel“ in die Suchfunktion eingeben.

Dritter Nachschlag zur aktuellen HartDran Ausgabe: Unmittelbar nach Redaktionsschluss bekamen wir noch den Hinweis, dass Heike Meier für ihren Küchen-Direkt-Vermarkter FRIWA F. Wattenberg GmbH & Co. KG mit Sitz in Vlotho bereits am 10.11.2016 beim Amtsgericht Bielefeld Insolvenz anmelden musste. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Dr. Anja Commandeur aus Bielefeld (Tel.: 0521-557514-0) bestellt.

FRIWA ist ein 1935 gegründeter Küchen-Direktvermarkter mit Filialen in Vlotho, Siegelsdorf/Franken, Illertissen, HD-Wieblingen, KA-Rheinstetten und Speyer.

Die Eigenproduktion wurde im Jahr 2009 aufgegeben. Aber: „Nach wie vor plant und entwickelt FRIWA jede einzelne Küche ganz individuell nach Kundenwunsch und lässt sie in höchster Qualität in allen Teilen und mit Holz aus nachhaltiger deutscher Forstwirtschaft ausschließlich in Deutschland produzieren“, heißt es auf der Homepage www.friwa.de.

Die unter FRIWA vermarkteten Küchen stammen angeblich u.a. von Bauformat. Und, „um noch mehr Gestaltungsfreiheit bieten zu können“, kooperiert FRIWA laut eigener Aussage zudem seit 2013 mit LEICHT und stattet die Küchen „auf Wunsch auch mit Geräten von Miele aus“.
Was draus wird, muss sich weisen. Wir hoffen derweil, Sie, wie so oft, angemessen informiert zu haben.

Ihr Ralf Hartmann
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