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› Eier, wir brauchen Eier …
05.04.2025 … dieser Hilferuf wird dem ehemaligen FC Bayern-Torwart Oliver Kahn zugeschrieben. Es ging damals – im November 2003 - nach einer 0:2-Niederlage auf Schalke um die Frage, was den Bayern gefehlt habe. Antwort: Eier! Eier braucht jetzt aber nicht nur Oliver Kahn, sondern der allseits präsente „mächtigste Mann der Welt“, Donald Trump, der neben seinen diversen Herausforderungen nun auch Eiermangel in den USA zu bewältigen hat.

Wie der Kabarettist Urban Priol am Abend des 18.03.2025 als Gast in der Maischberger-Talkshow offenbart hat, haben die US-Amerikaner ausgerechnet bei den Dänen angefragt, ob sie – nicht zuletzt im Hinblick auf das anstehende Osterfest nicht vielleicht mit eine paar Millionen Eiern aushelfen könnten. - Dänemark, Grönland, Donald Trump? Spaß muss sein. Soviel zur Politik.

Oder eins noch: Christine Holthoff, Finanzredakteurin beim Internet Portal t-online, hat die Dimension eines Sondervermögens von 500 Milliarden Euro anschaulich beschrieben. Zitat: „So könnte man mit dem Geld die Deutsche Bahn elfmal komplett sanieren, 80 Berliner Flughäfen errichten oder bis zu 50.000 frische Autobahn-Kilometer bauen.“

Das Problem: „Nicht zuletzt muss Deutschland die vielen Milliarden überhaupt auf die Straße bringen können. Denn ein volles Portemonnaie nützt nichts, wenn niemand da ist, der die Brücken baut, die Krankenhäuser saniert oder die Wärmenetze verlegt.“ – Fachkräftemangel!

Holthoffs ebenso naheliegender wie banaler Schluss: „Nach der emotionalen Debatte über schnellere Abschiebungen sollte die neue Regierung daher am echten Problem ansetzen: der schnelleren Zuwanderung von Fachkräften."

Kann man so sehen. Bekanntermaßen setzt die AfD bei der Lösung dieses Problems eher auf eine Erhöhung der Geburtenrate. Ob sie dabei das Mutterkreuz wiederbeleben wollen, ist nicht bekannt.

Zurück zur Branche: Beim Abschied des langjährigen Geschäftsführers der 3C Gruppe, Jürgen Kleinegesse, gab es keine Erklärung der Hintergründe, sondern nur das übliche Blabla: „Wir danken Jürgen Kleinegesse vielmals für seinen langjährigen und großen Einsatz für die 3C-Gruppe und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute!“, läßt 3C-Gründer und Hauptgesellschafter Burckhard Kramer mitteilen. Mehr war nicht.

Auch das Abklappern der einschlägigen „Ich weiß was!“-Kanäle ist wenig erfolgreich bei der Suche nach Erleuchtung. Eine Anfrage nach einem Kontakt zu Burckhard Kramer läuft ins Leere bzw. in das Angebot, schriftliche Fragen einzureichen.

Und endet mit der endgültigen Ansage der Geschäftsleitungs-Assistentin Romina Golz: „Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Herr Kramer nicht für persönliche Gespräche zur Verfügung steht.“

Pech gehabt. Es muss also Krach gegeben haben zwischen Kleinegesse und Kramer. Angeblich hat sich der Firmeninhaber schon seit längerer Zeit mit seinem Vertriebsgeschäftsführer gezofft. Was das Fass zum Überlaufen gebracht hat, keine Ahnung!

Jürgen Kleinegesse, der in den letzten 30 Jahren ganz erheblich beigetragen hat zur Erfolgsgeschichte von 3C soll sich dahingehend geäußert haben, dass er im Nachhinein erleichtert sei darüber, wie die Dinge gelaufen sind. Er sei nun bis Oktober 2025 gesperrt und werde sich dann nach neuen Herausforderungen umsehen. - Alles gut also. Oder eben nicht.

Ihr Ralf Hartmann
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