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› Porta-Unternehmensgruppe neu aufgestellt
29.11.2016 Kurt Jox verlässt den BEGROS-Filialisten zum Jahresende 2016 – Unternehmensführung künftig dezentral – neu dabei: Uwe Hölzer und Ex Roller Boss Dr. Alexander Hirschbold „Mit Beginn des Geschäftsjahres 2017/2018 ändert sich die Struktur der Porta-Unternehmensgruppe. Um die Entwicklung und das Wachstum der einzelnen Unternehmensbereiche voranzutreiben, wird die bisherige Managementstruktur durch eine dezentrale Führung ersetzt.“

So beginnt die offizielle Mitteilung des BEGROS Filialisten Porta Möbel mit Sitz in Porta Westfalica zum geplanten Abschied des bisherigen Sprechers der Geschäftsführung, Kurt Jox. Jox feiert 2017 seinen 60. Geburtstag und wird sich schon zum Jahresende 2016 aus der Geschäftsführung zurückziehen. Er werde aber dem Unternehmen „weiterhin als Berater verbunden bleiben“. Kurt Jox verlasse die Porta-Gruppe nach 13 erfolgreichen Jahren, „in denen er die Entwicklung aller Unternehmensbereiche maßgeblich mitgestaltet hat“. Unter seiner Führung sei die Gruppe von 88 auf 144 Verkaufshäuser gewachsen.

Die Nach-Jox-Ära bei Porta Möbel hat künftig dezentralen Charakter. Zurzeit werde die Porta-Gruppe mit Stammsitz in Porta Westfalica zentral geführt. Das soll sich ändern: Als Managementgesellschaft übernimmt künftig die Porta Service & Beratungs GmbH & Co. KG die Unternehmensführung.

Die Porta Holding GmbH & Co. KG, die sich bisher auf die Wahrnehmung ihrer Gesellschafterrechte beschränkt hat, wird im Zuge der Umstrukturierung im kommenden Jahr operativ tätig werden.

So sollen zukünftig die Sparten Porta, SB-Möbel Boss und Asko von jeweils ausschließlich für ihre Sparte verantwortlichen Managern geführt werden, die unmittelbar an die Porta Holding berichten.

Die Leitung der Porta-Gruppe übernimmt der 51-jährige Uwe Hölzer, der bereits umfangreiche Erfahrungen in unterschiedlichen Positionen der Metro-Gruppe gesammelt hat.

Für die Führung der Boss-Sparte konnte Dr. Alexander Hirschbold gewonnen werden. Der 43-Jährige war zehn Jahre lang in leitenden Positionen des direkten SB Möbel Boss-Konkurrenten Roller, Gelsenkirchen, tätig.

Die Geschäftsführung der Porta Holding GmbH & Co. KG übernehmen die Mitinhaber Birgit Gärtner und Achim Fahrenkamp. Als Verantwortlicher für die kaufmännische Leitung und die Finanzen wird beiden Joachim Funke zur Seite stehen.

Auch im Aufsichtsrat steht ein Wechsel an: Porta-Gründer und Mitinhaber Hermann Gärtner übergibt den Vorsitz an Dr. Dr. Günter Scheipermeier, der weiterhin auch Vorsitzender des Beirats der Nobilia-Werke und Geschäftsführer der Nobilia Holding ist.

Hohes Lob schließlich für den scheidenden Porta Möbel-Boss Kurt Jox. Auch in Zeiten starker Expansion habe sich Jox immer der Tradition des Hauses verbunden gefühlt: „Kein Wachstum um jeden Preis, sondern stets auf solider Basis, ganz nach ostwestfälischer Unternehmerart.“

Zu seinen besonderen Verdiensten gehöre unter anderem die Übernahme der ASKO-Gruppe in Tschechien und der Slowakei im Jahre 2011. Die Sanierung des damals schwer angeschlagenen Unternehmens und dessen Integration in die Gesamtgruppe seien ihm in kürzester Zeit gelungen. Asko sei heute in gleicher Weise rentabel wie Porta und SB-Möbel Boss.

Kurt Jox verlässt die Porta-Gruppe, die sich mit einem Jahresumsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro und einer „exzellenten Kapitalausstattung“ gut aufgestellt sieht, zum Ende des Jahres. Dabei sei Porta in einem Zustand, um auch in einem rauen Wettbewerbsumfeld weiter mit Augenmaß zu wachsen.

„Größte Anerkennung und vielfachen Dank“ sprechen schließlich die Inhaber-Familien Fahrenkamp und Gärtner Kurt Jox zum Abschied aus der Geschäftsführung „für das aus, was er für die Unternehmensgruppe geleistet hat“.

FOTO: Kurt Jox (links) mit Birgit Gärtner und Achim Fahrenkamp
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