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› „Heiter bis wolkig“
20.05.2019 Wirtschaftliche Lage - Möbelindustrie im 1. Quartal 2019 „Heiter bis wolkig“ mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der Möbelfachverbände in Herford, Dr. Lucas Heumann (FOTO), die Umsatzentwicklung der deutschen
Möbelindustrie im ersten Quartal 2019. Oder auch: „uneinheitlich und volatil“.

„Bemerkenswert“ findet Heumann dabei die Entwicklung der Küchenmöbelindustrie, die ihren Umsatz auch im ersten Quartal weiter steigern konnte. Und zwar um 1,6 % auf knapp 1.217 Millionen Euro. Bemerkenswert deswegen, weil das erste Quartal 2018 als Vergleichsjahr bereits überdurchschnittlich positiv verlaufen war.

Weniger überraschend sei dagegen, dass die Entwicklung im Ausland mit plus 4,0 % deutlich besser verlaufen ist als diejenige im Inland. Die nämlich liege mit 728,5 Millionen Euro bei einem nur rechnerischen Zuwachs von plus 0,05 %. Stagnation!

Innerhalb des Auslandgeschäfts mit 488,5 Millionen Euro habe sich die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone wiederum überdurchschnittlich positiv entwickelt. Und sei mit einem Umsatzzuwachs von plus 6,4 % bei 381,7 Millionen gelandet. Das bedeutet: Mit 78% der Exporterlöse bleibt Zentraleuropa Kernregion für die Exporte der deutschen Küchenmöbelindustrie.

Mit Vorsicht, so der Herforder Möbel-Funktionär, müsse demgegenüber die Entwicklung in den nächsten Monaten abgewartet werden. Lucas Heumann:

„Wir beobachten hierzu neben der amtlichen Umsatzstatistik auch unsere interne Auftragsstatistik. Diese ist aktueller, da sie die Auftragseingänge erfasst und die Auftragseingänge von heute bekanntlich die Umsätze von morgen sind. Hier hat es in den Monaten Februar und März einen Rückgang gegeben. Die Auftragseingänge der deutschen Küchenmöbelindustrie im Februar gingen um 4,2 % zurück, im März um 2,3 %.“ – Gedämpfter Optimismus. Mehr ist wohl nicht angesagt.
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