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› Brigitte Küchen meldet sich zurück
06.06.2019 Nach Turbulenzen soll es beim Hiddenhausener Küchenproduzenten mit 340 Beschäftigten in ruhigeres Fahrwasser gehen – Ziel: 60 Millionen Umsatz „Brigitte-Küchen aus Hiddenhausen nach Krise wieder in der Spur“, schreibt die Neue Westfälische in ihrer Dienstagsausgabe und berichtet über die gelungene Restrukturierung des westfälischen Familienunternehmens.

„Brigitte-Küchen produziert wieder in verlässlicher Qualität mit branchenüblichen Lieferzeiten. Das haben unsere Kunden positiv wahrgenommen", lässt sich Ulrike Wessel in der NW zitieren. Wessel sei im neu aufgestellten Management „weiterhin für Produktentwicklung, Planung, Marketing und Design verantwortlich“, so die Zeitung.

Das Familienunternehmen sei im vergangenen Jahr selbst an die Öffentlichkeit gegangen, „nachdem es sich mit dem überstürzten Versuch übernommen hatte, ein großes Stück vom Kuchen der ALNO-Marktanteile abzubekommen“.

Verantwortlich für die „enorme Produktionsausweitung“ war Klaus Windhoevel, der im Mai letzten Jahres gehen musste. Damals übernahm der 86jährige Firmensenior Rolf Frickemeier wieder selbst das Kommando und hat jetzt mit Unterstützung des Sanierungsexperten Stephan Gittel von der Unternehmensberatung Pluta Management den Turn Around wohl geschafft. Gittel ist als Generalbevollmächtigter noch im Unternehmen.

Eine Schlüsselstellung bei Brigitte hat zudem seit 2018 Jens Uhe als allein verantwortlicher Vertriebsleiter. Brigitte Eigengewächs Andreas Maske übernahm im Herbst letzten Jahres die Technische Leitung. Kaufmännisch verantwortlich ist seit langem Silvia Frömelt.

„Unsere Mitarbeiter gehen in einem Monat beruhigter in die zwei Wochen Betriebsferien als vor einem Jahr", versichert Marion Ramhorst aus der Marketing-Abteilung. Danach gehe es „mit großen Schritten auf die Küchenmeile A 30 Mitte September zu“.

Mit der Entwicklung bei Brigitte ist auch Gewerkschaftssekretär Frank Branka von der IG Metall zufrieden: „Wir haben einen Sanierungstarifvertrag und es ist alles im Plan“, sagt er der NW. Mit dem Generalbevollmächtigten Stephan Gittel könne man gut zusammenarbeiten. Es sei „ein transparentes Vorgehen im Haus gegenüber den Mitarbeitern".

Mit 340 Beschäftigten solle der Umsatz von 60 Millionen Euro im laufenden Jahr gehalten werden.

FOTO: Wieder in der Spur: Brigitte Führungskräfte Kai Menke, (Verkaufsleitung Export), Jens Uhe, Stephan Gittel und Ulrike Wessel (v.l.n.r.)
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