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08.01.2020
Jan Kurth (FOTO), Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, erklärt anlässlich der Pressekonferenz zur imm cologne 2020, am 8. Januar 2020 in Köln:
![]() Damit sei das vergangene Jahrzehnt war zwar kein goldenes Jahrzehnt, aber eines, in dem sich die Branche zwar deutlich konsolidiert, im internationalen Wettbewerb aber an Boden gewonnen habe. Heute, so Kurth am heutigen Vormittag, erwirtschafte die deutsche Möbelindustrie „mit insgesamt größeren und damit wohl auch moderneren Einheiten“ einen um 2,3 Milliarden Euro höheren Umsatz. Auch wenn es oft nicht so wahrgenommen werde, gehe es der Möbelindustrie in Deutschland „nach wie vor mehrheitlich gut“. Zudem seien die Unternehmen „deutlich professioneller und zukunftssicherer aufgestellt als eben noch vor 10 Jahren“. Und so gehe der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) „mit realistischem Optimismus in das neue Jahrzehnt“. Das bedeutet: Man rechne für 2020 mit einem leichten Umsatzplus von ca. einem Prozent. Das Thema „Made in Germany“ müsse dabei in den Vordergrund gerückt werden. Und zwar mit den Themen „exzellente Qualität“ und „erstklassiger Service“. Denn bei einer Exportquote von 32,8 % in den ersten zehn Monaten 2019 bleibe der heimische Markt mit zwei von drei abgesetzten Möbeln auch im Jahr 2020 der mit Abstand wichtigste Markt für die deutschen Möbelhersteller. Dabei habe das Jahr 2019 der deutschen Möbelindustrie eine Seitwärtsbewegung beschert und werde mit einem geringfügigen Umsatzminus in Höhe von rund einem halben Prozent abschließen. Nach zehn Monaten – also bis einschließlich Ende Oktober – weise die Branchenstatistik ein leicht negatives Ergebnis von 0,4 Prozent mit einem Gesamtumsatz von knapp 14,9 Milliarden Euro aus. Für das Gesamtjahr 2019 rechne der VDM mit einem Umsatz von rund 18 Milliarden Euro. |