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22.03.2020
BSH Hausgeräte bleibt 2019 mit 13,2 Milliarden Euro „nahezu auf Vorjahresniveau“
![]() Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf 713 Millionen Euro in 2019. Sie lagen mit 5,4 Prozent des Umsatzes über dem Rekordniveau des Jahres 2018 (5,0 Prozent). Der Hausgerätehersteller steigerte 2019 seinen Umsatz in Europa (West-, Mittel-, Osteuropa) trotz der angespannten Marktbedingungen und Wettbewerbssituation um fast ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Speziell im Heimatmarkt Deutschland, so die Mitteilung, bleibe die BSH unangefochtener Marktführer. In Asien-Pazifik verzeichnete die BSH dagegen einen Umsatzrückgang von rund 10 Prozent, „maßgeblich beeinflusst vom rückläufigen Geschäft in China“. Gründe hierfür: „Die Marktkonsolidierung, ein verschärfter Wettbewerb und der stark wachsende Online-Handel.“ Zum Jahresende 2019 waren bei der BSH weltweit 58.200 Menschen beschäftigt, 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang sei im Wesentlichen auf die Marktentwicklung in China zurückzuführen. „Wir sind mit unseren zahlreichen neuen Produkten und digitalen Lösungen gut für eine weitere positive Entwicklung der BSH aufgestellt“, sagt CEO Uwe Raschke. Allerdings sei schon heute absehbar, dass 2020 angesichts vielfältiger konjunktureller und politischer Unwägbarkeiten, sowie der noch nicht absehbaren Folgen des Corona-Virus, mindestens so herausfordernd werde wie das vergangene Jahr. Wie bereits angekündigt wird ab 1. Juli 2020 Dr. Carla Kriwet als CEO zur BSH wechseln. Uwe Raschke soll sich dann wieder auf seine Aufgaben in der Robert Bosch Geschäftsführung. Am 20.03.2020 teilte der Hausgeräte Riese mit, dass der Produktionsbetrieb in den Fabriken an europäischen Standorten, in der Türkei und in Nordamerika vorübergehend ausgesetzt werden soll. Grund: „Die Auswirkungen der Verbreitung des Corona-Virus“, die auch vor der BSH nicht halt machen. Das Unternehmen erfahre eine deutlich rückläufige Nachfrage, von der nahezu alle Produktkategorien und Absatzmärkte betroffen seien. Vor diesem Hintergrund habe die Geschäftsführung beschlossen, die Produktion für einen Zeitraum von voraussichtlich drei Wochen zu unterbrechen. Die Lieferfähigkeit sei weiterhin sichergestellt. Die Produktionsunterbrechung in den Fabriken in Europa beginnt am 28. März 2020. In Nordamerika tritt der Produktionsstopp bereits am kommenden Montag, 23.03.2020, in Kraft. In den Fabriken in der Türkei beginnt die Produktionsunterbrechung voraussichtlich am 4. April. |