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› Küchengeschäft in China gestaltet sich schwierig
27.05.2020 Die deutsche Küchenindustrie steht infolge der Pandemie vor großen Herausforderungen bei ihren Aktivitäten in China, dem wichtigsten Exportmarkt außerhalb Europas. Im Zuge der Corona-Krise habe sich die dortige Nachfrage spürbar abgeschwächt, wie eine Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) unter deutschen und chinesischen Küchenanbietern ergeben habe.

So berichteten die befragten Unternehmen übereinstimmend von einem schwachen Auftragseingang. Knapp 30 Prozent der Anbieter gäben darüber hinaus an, dass bestehende Aufträge verschoben wurden. Bei 7 Prozent wurden Bestellungen komplett storniert.

Sorgen bereite zudem die Konsumstimmung: Wegen finanzieller Einbußen infolge der Pandemie habe die Ausgabebereitschaft der Verbraucher deutlich gelitten, sagen rund 60 Prozent der Befragten.

Doch sieht die AMK auch Hoffnung auf eine baldige Erholung. Gut 70 Prozent der Unternehmen rechneten schon im vierten Quartal 2020 mit einer Belebung des chinesischen Küchenmarkts.

„Die Branche ist zuversichtlich, die Krise in China relativ schnell hinter sich zu lassen“, sagt AMK-Geschäftsführer Volker Irle. Die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten in China gälten weiterhin als intakt. Bis 2030 sei in China mit einer jährlichen Nachfrage von 8 Millionen Küchen „westlichen Standards“ zu rechnen.

FOTO: „Die Branche ist zuversichtlich, die Krise in China relativ schnell hinter sich zu lassen“: AMK-Geschäftsführer Volker Irle
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