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18.01.2021 „Messeplanungen für April und Mai 2021 derzeit unmöglich“ - Die Messe Frankfurt verlegt „Prolight + Sound“, „Heimtextil“, „Techtextil“ und „Texprocess“ auf 2022 und sagt die „International Consumer Goods Show“ ab Bereits im September des vergangenen Jahres hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit den beteiligten Branchen entschieden, dass im ersten Quartal 2021 keine Messen auf dem Gelände am Heimatstandort stattfinden werden.

Nun müssen – „in enger Absprache mit den Kunden“ - auch die für April und Mai geplanten internationalen Präsenzmessen „Prolight + Sound“, „International Consumer Goods Show“, „Heimtextil“, „Techtextil“ und „Texprocess“ aufgrund der aktuell veränderten Vorschriften und Reisebeschränkungen von den vorgesehenen Terminen weichen.

„Eine Entspannung der Pandemiesituation ist aktuell nicht in Sicht“, lautet die wenig überraschende Ansage aus Frankfurt. Es existiere faktisch ein Veranstaltungsverbot in Deutschland und auch die weiterhin bestehenden internationalen Reisebeschränkungen machten Messeplanungen für April und Mai 2021 derzeit unmöglich.

„Die Corona-Pandemie ist momentan außerordentlich präsent und beeinflusst auch unsere Planungen. Die Erwartungen unserer Kunden hinsichtlich international ausgerichteter Messen im April und Mai können wir mit Blick auf die aktuelle Lage nicht erfüllen“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Daher habe die Messe Frankfurt entschieden, sowohl die für den April hybrid geplante „Prolight + Sound“ als auch die „International Consumer Goods Show“ sowie die für Mai vorgesehenen drei Textilmessen „Heimtextil“, „Techtextil“ und „Texprocess“ abzusagen beziehungsweise zu verschieben.

Nachvollziehbar: „Die trendorientierten Orderzyklen der Entertainment Technology-, Konsumgüter- und Textilbranche erfordern eine jährliche Veranstaltung im Frühjahr. Daher würde eine weitere Verschiebung in die zweite Jahreshälfte den Bedürfnissen der ausstellenden Unternehmen nicht gerecht werden.“

Zudem starte jetzt für die Branchenteilnehmer die Hochphase ihrer Vorbereitungen für die Messe. „Eine logistische Vorlaufzeit, die vor allem die Aussteller der `Techtextil´ und `Texprocess´, die teils Präsentationen mit Maschinen nach Frankfurt bringen, benötigen.“ – Die logische Konsequenz: „Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen und Reisebeschränkungen bestehen seitens der Aussteller massive Unsicherheiten, was die Präsenz, Kundenkontakte und damit Zusage einer Messeteilnahme betrifft.“ Für Investitionen in Messebeteiligungen im April und Mai könne daher derzeit keine Planungssicherheit garantiert werden.

Da physische Veranstaltungen nicht möglich sind, hat die Messe Frankfurt für ihre Kunden eine Vielzahl an digitalen Angeboten geschaffen. So biete der „Consumer Goods Digital Day“ am 20. April 2021 die Möglichkeit, sich an einem bestimmten digitalen Ort zu treffen, auszutauschen und zu informieren. Ergänzt werde dieses Angebot durch die Möglichkeiten von Nextrade als erste Order- und Datenmanagementplattform der Home- und Living-Branche.

Präsenzmessen wurden bis auf weiteres ins Jahr 2022 verschoben. So soll die „Heimtextil“ vom 11. bis 14. Januar 2022 stattfinden, gefolgt von der „Christmasworld“ (28. Januar bis 01. Februar 2022) und der „Paperworld“ wie auch „Creativeworld“ jeweils vom 29. Januar bis ebenfalls 01. Februar 2022. Die „Ambiente“ soll dann vom 11. bis 15. Februar 2022 wie gewohnt ihre Tore öffnen. Gefolgt von der „Prolight + Sound“, die für die Zeit vom 26. bis 29. April 2022 geplant ist. Für die „Techtextil“ und „Texprocess“ gibt es noch keinen konkreten Termin. Sie rutschen ins zweite Quartal 2022.

Die Messe Frankfurt sieht sich als weltweit größter Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Für die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt arbeiten rund 2.500 Beschäftigte in 30 Tochtergesellschaften. Das Unternehmen hat im Jahr 2020 nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von ca. 250 Millionen Euro erwirtschaftet. Nur noch rund ein Drittel der Erlöse aus dem Jahr 2019, die bei 738 Millionen Euro lagen.
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