Hartdran-Logo
› Verlängerung des Lockdowns
20.01.2021 HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth (FOTO): „Änderungen bei staatlichen Hilfen schnell umsetzen und Perspektiven geben.“ Angesicht der beschlossenen Verlängerung des Lockdowns mahnt der Handelsverband Deutschland (HDE) jetzt die schnelle Umsetzung der Verbesserungen bei der staatlichen Überbrückungshilfe an.

Es sei gut, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth, dass die Bundesregierung hier die vom HDE geforderten und notwendigen Anpassungen vornehmen wolle. Dies müsse jetzt rasch wirksam werden, damit die Hilfen bei den Einzelhandelsunternehmen ankommen. Ansonsten drohten ganze Innenstädte zu veröden.

Und so mahnt Genth einmal mehr: „Der vom Lockdown betroffene Einzelhandel verliert an jedem geschlossenen Verkaufstag im Januar durchschnittlich 600 Millionen Euro Umsatz. Nach dem weitgehenden Verlust des Weihnachtsgeschäfts in November und Dezember können viele Handelsunternehmen diese unverschuldeten Verluste wirtschaftlich nicht mehr kompensieren.“

Deswegen begrüße der Handelsverband, „dass nun zügig ein Konzept für eine sichere und gerechte Öffnungsstrategie erarbeitet werden soll“. Denn vor allem der so extrem von den Schließungen betroffene Nonfood-Einzelhandel brauche bei Einhaltung aller Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eine Zukunftsperspektive, so Genth.

Und fordert, die Politik müsse transparenter machen, unter welchen Rahmenbedingungen und bei welchen Kennziffern der Corona-Pandemie eine Öffnung des Nicht-Lebensmittel-Handels denkbar sei.

Sein Fazit: „Wir können nicht weiterhin spontan von einem Lockdown in den anderen stolpern. Die Unternehmen brauchen zumindest ein wenig Klarheit, wie die Perspektiven sind.“
Anzeigen
mehr...
mehr...
mehr...
mehr...
medienPARK-Homepage