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› Möbel- und Küchenhandel im leichten Plus
21.02.2022 Trotz der widrigen Umstände 2021 blickt der Möbelhandel auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Der Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandel hat im Jahr 2021 den Umsatz des Vorjahres um rund 2 Prozent übertroffen und wird aller Voraussicht nach mit rund 33,8 Milliarden Euro Jahresbruttoumsatz weiterhin auf hohem Niveau bleiben.

Dabei ist die Entwicklung in den einzelnen Warengruppen völlig heterogen: Büromöbel- und Küchenmarkt gehen als Wachstumstreiber aus der Krise hervor, wohingegen der Matratzen- und Gartenmöbelbereich Verluste hinnehmen musste.

Die aktuellen Daten ergeben sich aus Hochrechnungen auf Basis der ersten zehn Monate 2021 nach Werten des BVDM in Abstimmung mit dem IFH Köln. In 2022, so der Blick in die Zukunft, werde der Möbelhandel Störfaktoren wie das weitere Pandemiegeschehen, Inflation, Lieferengpässe sowie erwartete Verschiebungen bei Konsumausgaben in andere Bereiche wie Tourismus zu bewerkstelligen haben.

Die Umsatzentwicklung zeigte sich im Küchenhandel sowie im Büromöbelsektor im Jahresverlauf durchgehend positiv. Der Küchenhandel schließt 2021 mit einem Wachstum von rund 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab, bei Büromöbeln konnte das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr sogar um 10 Prozent gesteigert werden und bei den Polstermöbeln um 3 Prozent. Dem gegenüber stehen Umsatzeinbußen von rund 9 Prozent bei der Hauptwarengruppe Matratzen und 6 Prozent bei den Garten- und sonstigen Wohnmöbeln.

Die Nachfrage nach Gartenmöbeln war in 2021 rückläufig, da viele Kunden bereits im Pandemiejahr 2020 den Kauf vorgezogen haben und der Markt gesättigt war. Im Bereich der Matratzen liegt der Grund des Umsatzrückgangs im Handel zum einen in dem coronabedingten Weihnachts- und Neujahrsgeschäft – normalerweise ist dies die umsatzstärkste Zeit des Jahres – und zum anderen waren die Materialien für die Matratzenproduktion aufgrund von Lieferengpässen schwer verfügbar.
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