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› Neuer Mehrheitsaktionär bei Störmer Küchen
22.11.2022 „Die NIU TECH GmbH mit Sitz in Berlin übernimmt die Mehrheit an der Störmer AG und sichert somit die Zukunft für den mittelständischen Möbelproduzenten aus Rödinghausen.“ Mit dieser Ansage überraschten gestern Abend die geschäftsführenden Gesellschafter Christoph Fughe und Michael Otto, die es nach eigener Einschätzung geschafft haben, „Störmer in eine vertikal integrierte Gruppe zu heben, die den kommenden Herausforderungen des Marktes auf neuem Wege begegnen kann“. – Was immer das heißen mag.

Nur so viel: Der neue Mehrheitsaktionär NIU Tech GmbH sei Teil einer Gruppenstruktur, die aus dem Real Estate Bereich heraus die Wertschöpfungskette ausweiten und Wohnraum künftig mit „Fully-Furnished Konzepten“ anreichern werde.

Christoph Fughe habe mit seiner Mannschaft in den letzten eineinhalb Jahren das Konzept „architecto“ aufgebaut, „welches jetzt unter der neuen Marke „INTI“ die Vermarktung im Einrichtungsbereich nachhaltig verändern soll und „die Digitalisierung in alle Prozesse der Wertschöpfungskette integrieren wird“. - In den kommenden Wochen und Monaten werde „INTI“ weiter strukturiert, und zusätzliche Akquisitionen der Gruppe seien geplant.

Christoph Fughe, bereits im März 2022 in den Aufsichtsrat der Störmer AG gewechselt, bleibe weiterhin Aktionär, werde sich aber jetzt im Fokus um die Holdinggesellschaft INTI SE mit Sitz in Berlin kümmern und somit nur noch vertriebsseitig bei der Störmer AG wirken.

Gemeinsam mit Thorben Wiedemann, CO-CEO bei der INTI SE stelle sich Fughe „der Realisierung sowie dem Aufbau der Operations des erarbeiteten Digitalkonzeptes sowie der marketingtechnischen und vertrieblichen Bündelung der Gruppenunternehmen innerhalb der INTI“.

Stefan Hofemeier sei weiterhin für die operativen Herausforderungen bei der Störmer AG verantwortlich und kümmere sich mit dem bekannten Team um die anstehenden Aufgaben in Rödinghausen.

Bereits zum 15. Dezember 2020 wurde das mittelständische Küchenunternehmen Störmer mit Sitz im westfälischen Rödinghausen in eine AG „formgewechselt“ (hartdran.com vom 15.12.2020) und habe damit „den Transformationsprozess von einem klassischen Küchenhersteller zu einem digital agierenden Möbelunternehmen“ beendet, hieß es damals.

Und: Um das Unternehmen nach schwierigen Jahren „fit für die Zukunft“ zu machen, habe man sich entschieden, die Gesellschaften Störmer und Eschebach zusammenzuführen und in eine Aktiengesellschaft zu wandeln.

Ziel schon damals: Die Form einer Kapitalgesellschaft gebe dem Unternehmen einen besseren Zugang zu den Finanzmärkten und könne somit das anstehende Wachstum und die Erweiterung der Geschäftsfelder unterstützen. Das ist mit dem Einstieg des neuen Hauptaktionärs nun offenbar geschehen.

„Veränderungen sind ein Muss - wenn man ein Ziel hat.“ – Mit diesen Leitlinien sei Störmer in den vergangenen Jahren zu einem neuen Unternehmen aufgestellt worden, welches in Sachen Kundenstruktur, Lizenzmarkenproduktion und modernem ERP System seine Position im Markt definiert habe.

Seit 1958 entwirft und baut Störmer moderne, hochwertige Küchenmöbel. Das Unternehmen beschäftigt an zwei Standorten in Ostwestfalen (Rödinghausen und Enger) rund 180 Mitarbeiter. Der Vertrieb der Möbel erfolgt über den qualifizierten Fachhandel und direkt in den Immobiliensektor – weltweit. „So liegt der Exportanteil bei etwa 50%.“
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