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› GRASS verzichtet auf die interzum
28.03.2023 „Neue Wege gehen“: Der Beschläge-Hersteller aus Vorarlberg will im laufenden Jahr 2023 verstärkt das eigene Kundenzentrum nutzen. „2023 wird GRASS neue Vertriebswege gehen“, lautet die aktuelle Botschaft aus dem österreichischen Höchst in Vorarlberg: Statt der Teilnahme an der interzum in Köln werde der Spezialist für Bewegungs-Systeme „gezielt auf seine Kunden zugehen und das neue Kundenzentrum in Hohenems für Akquise und Präsentationen nutzen“.

Das sei, so betont man bei GRASS, keine generelle Absage an Messen, sondern „ein sichtbares Zeichen, auch im Vertrieb die gewohnten Pfade zu verlassen und Neues zu wagen“.

Im Herbst 2021 eröffnete die GRASS GmbH das neue Headquarter im österreichischen Hohenems. Die größte Investition in der Unternehmensgeschichte. Diese umfasst ein Logistikzentrum mit neuen Verwaltungsräumen und ein „Experience Center“, in dem „auf über 500 qm verteilt auf zwei Ebenen gezeigt wird, was modernes Bewegungsdesign leistet“.

„Für uns ist diese Entwicklung ein enormer Schritt“, sagt Andreas Marosch, Marketingleiter von GRASS. „Wir haben damit einen Ort geschaffen, an dem wir unsere Produkte optimal präsentieren können.“ Vor diesem Hintergrund habe man bei GRASS beschlossen, im Jahr 2023 von einer Teilnahme an der Kölner Messe interzum abzusehen.

Das Ziel: neue Formate erproben, alternative Vertriebswege ausprobieren, das Kundenzentrum optimal nutzen. Oder, wie es Andreas Marosch griffig formuliert, „auch im Kundenkontakt so innovativ zu sein, wie GRASS es bei seinen Produktentwicklungen ist“.

Und Marosch betont einmal mehr, „dass es sich bei der diesjährigen interzum-Absage nicht um ein Statement gegen das Format Messe oder die Kölner Leitmesse selbst handelt“. Der Hintergrund: „Da kamen zwei Themen zusammen: Wir haben während Corona gesehen, dass wir auch jenseits des konzentrierten Messezeitraums mit unseren Kunden und neuen Interessenten in Kontakt treten können – und dass dabei oft mehr Gesprächstiefe möglich ist.“

2023 werde also ein Jahr sein, in dem GRASS auch im Vertrieb neue Wege geht – was noch einmal dadurch verstärkt werde, dass mit Ralf Priefer am 01. April 2023 ein neuer Vertriebsleiter für Deutschland und Frankreich an Bord kommt (hartdran.com vom 23.01.2023). Wie man in den nächsten Jahren weitermachen werde, ob mit oder ohne klassische Messeformate, „das werden wir in Ruhe entscheiden, wenn wir erste Schlüsse aus unseren neuen Wegen ziehen können“, erklärt Andreas Marosch abschließend.

Die global operierende, Unternehmens-Gruppe GRASS zählt sich mit einem Umsatz von 375 Millionen Euro und ca. 1.800 Mitarbeitern an 19 Standorten (Geschäftsjahr 2020) zu den weltweit führenden Spezialisten für Bewegungs-Systeme. Als Entwicklungspartner und Systemanbieter der Möbelindustrie schaffe GRASS seit mehr als 70 Jahren Schubkasten-, Führungs-, Scharnier- und Klappen-Systeme, die die Möbel renommierter Möbelmarken bewegen.

FOTO: Die größte Investition in der Unternehmensgeschichte: das neue GRASS Kundenzentrum in Hohenems (© GRASS)
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