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› Miele baut am Stammsitz Arbeitsplätze ab
25.11.2023 In einem Teilbereich der Waschmaschinenproduktion im Werk Gütersloh soll zum Jahreswechsel von drei auf zwei Schichten umgestellt werden. Schon seit Monaten gibt es Gerüchte um die Waschmaschinenproduktion des Miele Konzerns. Die IG Metall hält die Sparte für defizitär und auch Markus Miele hatte bereits im September während der IFA in einem Handelsblatt-Interview mit deutlicher Kritik am Standort Deutschland für Aufmerksamkeit gesorgt.

Wie unter anderen jetzt die Neue Westfälische berichtet, verschärft der Konzern den Personalabbau im Waschmaschinen-Werk in Gütersloh. Die Produktionsplanung müsse angepasst werden, habe das Unternehmen mitgeteilt. In einem Teilbereich des Werks, in dem 1.300 Personen arbeiten, werde die Produktion zum Jahreswechsel von drei auf zwei Schichten umgestellt.

Dabei setze das Management auf Freiwilligkeit: Der Personalabbau solle unter anderem über Abfindungen erfolgen, außerdem würden befristete Verträge nicht verlängert. Um wie viele Stellen es genau geht werde nicht mitgeteilt. Miele, so die NW weiter, habe drei sehr gute Geschäftsjahre hinter sich, „2022 stieg der Umsatz um 12,2 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro und damit so viel wie noch nie in der Firmengeschichte“. Nun bekomme die Firma – wie viele andere auch - die Folgen der hohen Inflation und der schwächelnden Konjunktur zu spüren.

Miele beschäftigt weltweit rund 23.000 Mitarbeiter. Am Stammsitz Gütersloh sind ca. 5.600 Personen bei dem Hausgeräte Konzern beschäftigt.

FOTO © Miele
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