21.03.2024
Die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) - Aufsichtsbehörde für das Marktverhalten südafrikanischer Finanzinstitute - hat den ehemaligen Steinhoff-CEO Markus Jooste (FOTO) mit einer Geldstrafe von 475 Millionen Rand (23,2 Millionen Euro) belegt.
Jooste, so das Portal news24, habe bis zum 19. April 2024 Zeit, den Betrag zu zahlen, könne aber auch beim Financial Sector Tribunal Berufung einlegen.
„Wir gehen davon aus, dass er die Strafe nicht sofort zahlt“, sagte Alex Pascoe, Leiter des Marktmissbrauchs-Ermittlungsteams der FSCA. Er gehe davon aus, dass Jooste Berufung einlegen werde und der Fall schließlich vor dem Verfassungsgericht landen könnte.
Auch die zuvor von der FSCA gegen Jooste verhängte Geldstrafe von 20 Millionen Rand (980.000 Euro) wegen Insiderhandels stehe noch zur Bezahlung aus. Jooste habe die Geldstrafe vor dem Obersten Gericht angefochten.
Nach einer langwierigen Untersuchung sagte die FSCA am Mittwoch, 20.03.2024, habe man festgestellt, dass Markus Jooste gemeinsam mit Steinhoffs ehemaligem europäischen Finanzchef Dirk Schreiber für die Veröffentlichung irreführender Aussagen über die Finanzlage von Steinhoff International zwischen 2014 und 2017 verantwortlich sei.
Dies habe letztendlich für viele Anleger bis zum Totalverlust geführt – nicht zuletzt auch für südafrikanische Pensionsfonds, die ebenfalls bei Steinhoff engagiert waren.
Im Fall von Dirk Schreiber, der sich weitestgehend kooperationsbereit gezeigt habe, verzichtete der FSCA auf eine Geldstrafe. Wie bereits berichtet, wurde Schreiber vom Landgericht Oldenburg im Herbst letzten Jahres zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Ursprünglich sollte in Oldenburg auch gegen Markus Jooste verhandelt werden. Da der ehemalige Steinhoff CEO es jedoch vorgezogen hatte, nicht vor Gericht zu erscheinen, erließ das Landgericht einen Haftbefehl gegen Jooste.
FOTO © HartDran
Jooste, so das Portal news24, habe bis zum 19. April 2024 Zeit, den Betrag zu zahlen, könne aber auch beim Financial Sector Tribunal Berufung einlegen.„Wir gehen davon aus, dass er die Strafe nicht sofort zahlt“, sagte Alex Pascoe, Leiter des Marktmissbrauchs-Ermittlungsteams der FSCA. Er gehe davon aus, dass Jooste Berufung einlegen werde und der Fall schließlich vor dem Verfassungsgericht landen könnte.
Auch die zuvor von der FSCA gegen Jooste verhängte Geldstrafe von 20 Millionen Rand (980.000 Euro) wegen Insiderhandels stehe noch zur Bezahlung aus. Jooste habe die Geldstrafe vor dem Obersten Gericht angefochten.
Nach einer langwierigen Untersuchung sagte die FSCA am Mittwoch, 20.03.2024, habe man festgestellt, dass Markus Jooste gemeinsam mit Steinhoffs ehemaligem europäischen Finanzchef Dirk Schreiber für die Veröffentlichung irreführender Aussagen über die Finanzlage von Steinhoff International zwischen 2014 und 2017 verantwortlich sei.
Dies habe letztendlich für viele Anleger bis zum Totalverlust geführt – nicht zuletzt auch für südafrikanische Pensionsfonds, die ebenfalls bei Steinhoff engagiert waren.
Im Fall von Dirk Schreiber, der sich weitestgehend kooperationsbereit gezeigt habe, verzichtete der FSCA auf eine Geldstrafe. Wie bereits berichtet, wurde Schreiber vom Landgericht Oldenburg im Herbst letzten Jahres zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Ursprünglich sollte in Oldenburg auch gegen Markus Jooste verhandelt werden. Da der ehemalige Steinhoff CEO es jedoch vorgezogen hatte, nicht vor Gericht zu erscheinen, erließ das Landgericht einen Haftbefehl gegen Jooste.
FOTO © HartDran
