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› NABU-Forderungen zum Matratzen-Recycling
15.04.2024 Um Ressourcen zu schonen und das Ziel der Kreislaufwirtschaft auch bei Matratzen umzusetzen, braucht es in Deutschland das sogenannte "System der Erweiterten Herstellerverantwortung" (EPR). Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V. Das, so eine Mitteilung, decke sich auch mit den Zielen des Fachverband Matratzen-Industrie (FMI) mit Sitz in Wuppertal, in dem Matratzenhersteller in Deutschland organisiert sind. Der Verband arbeite bereits am Aufbau eines Systems der Erweiterten Herstellerverantwortung, lautet die Ansage.

Dabei gehe es darum, gebrauchte Matratzen nicht einfach im Müll landen zu lassen, sondern sie so zu sammeln, dass die verarbeiteten Materialien sortiert und recycelt werden können. Dazu brauche es geeignete Sammelsysteme für Matratzen, aber auch Recyclingverfahren, die es ermöglichen, die Rohstoffe möglichst lange im Kreislauf zu führen und immer wieder bei der Matratzenproduktion einzusetzen.

Die Konsequenz: „Weil Matratzen, wie wir sie heute kennen, aus mehreren verschiedenen Materialien bestehen, die zudem oftmals untrennbar miteinander verbunden sind, bedarf es auch neuer Anforderungen an das Produktdesign, bei denen das spätere Recycling schon mitgedacht wird (Ökodesign).“

Deswegen begrüße der Fachverband Matratzen-Industrie ausdrücklich, „dass die Überlegungen des NABU in eine ganz ähnliche Richtung gehen“ und mache sich darüber hinaus für die Kooperation mit allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette stark – „also vom Produktdesign und der Produktion über den Vertrieb und die Konsumenten bis hin zur Sammlung und dem Recycling“. Das geschehe beispielsweise im Netzwerk ReNewTex, „das der Matratzenverband gemeinsam mit zwei Partner-Verbänden aufgebaut hat und weiter etabliert“ (www.matratzenverband.de, www.kreislaufwirtschaft.eu, www.renewtex.eu).

FOTO © Fachverband Matratzen-Industrie e.V. (FMI)
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