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› Schröder Wohnmöbel in Delbrück meldet Insolvenz an
10.07.2024 Am 08. Juli 2024 hat Dr. Franz-Hendrik Schröder als Geschäftsführer beim Amtsgericht Paderborn Insolvenz angemeldet für die Franz Schröder GmbH & Co. KG in Delbrück. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Yorck Tilman Streitbörger aus Bielefeld bestellt. Dieser schwere Schritt des Traditionsunternehmens, so die Neue Westfälische Zeitung, wurde den 100 Beschäftigten der Delbrücker Möbelfabrik gestern, 09.07.2024, bei einer Betriebsversammlung mitgeteilt. Nicht betroffen sei die ebenfalls in Delbrück ansässige Schwesterfirma Schröno-Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG.

Die momentane Auftragslage lasse der Wohnmöbelfabrik keine andere Wahl, erklärte Verkaufsleiter Frank Brockgreitens gegenüber der NW. Und betonte, dass Schröno Polstermöbel von der Insolvenz „absolut null betroffen“ sei und die Produktion unverändert fortsetze.

Auch die Wohnmöbelproduktion werde erst einmal weiterlaufen. Bis Ende August sei das Insolvenzgeld gesichert. Alle Aufträge würden erledigt und man sei auch bereit, neue anzunehmen.


Als Gründe für die Insolvenz des 1864 gegründeten Familienunternehmens Schröder Wohnmöbel nennen die Verantwortlichen „die seit den letzten Monaten schwache Auftragslage bei hohem Kostendruck“. Zudem hätte die anhaltende Konsumzurückhaltung und die eingebrochene Baukonjunktur zu beträchtlichen Umsatzrückgängen geführt. Eine kostendeckende Fertigung sei auf der jetzigen Basis nicht mehr möglich.

Die vor 61 Jahren gegründete Polstermöbelfabrik Schröno, so Franz-Hendrik Schröder laufe hingegen gut. „Bei den Möbeln müssen wir abwarten wie die Insolvenz läuft. Wir werden uns auf die Sicherung und den Ausbau von Schröno konzentrieren“, habe Verkaufsleiter Frank Brockgreitens gegenüber der NW erklärt.

FOTO: Screenshot Schröder Homepage
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