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› Küchenmöbelhersteller blicken nach vorne
07.04.2025 Bei der jüngsten Vorstandsversammlung des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK), die beim Küchenmöbelhersteller JAKA in Stemwede stattfand, stand die wirtschaftliche Lage der Branche im Mittelpunkt. 2024 verzeichnete die deutsche Küchenmöbelindustrie einen Umsatzrückgang von 6,5 Prozent. Auch das Jahr 2025 begann mit einem Dämpfer: Im Januar lag der Umsatz 11,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dennoch blicken die Unternehmen verhalten optimistisch in die Zukunft – Grund ist eine positive Entwicklung in der Auftragslage im ersten Quartal 2025, von der viele der Vorstandsmitglieder berichteten.

„Wir gehen davon aus, dass die Talsohle in der zweiten Jahreshälfte, spätestens jedoch 2026 durchschritten ist“, fasst VdDK-Geschäftsführer Jan Kurth die Stimmung in der Branche zusammen.

Auch Gastredner Klaus Wohlrabe vom Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) sieht eine Chance zur Verbesserung der konjunkturellen Lage ab 2026. Wohlrabe betonte, dass die deutsche Wirtschaft vor allem Stabilität brauche: „Die neue Regierung muss mehr Klarheit in ihre Kommunikation bringen und bürokratische Hürden senken“, sagte er. Auch das Baugeschäft würde davon profitieren

Und so setze sich der VdDK weiterhin, lautet das Fazit, aktiv für politische Maßnahmen ein, die den Wohnungsbau in Deutschland attraktiver machen sollen. Die bisherigen Kampagnen hätten bereits Aufmerksamkeit erzeugt, doch es bestehe weiterer Handlungsbedarf. Die Politik solle auch über den Regierungswechsel hinaus kontinuierlich in die Verantwortung genommen werden, um eine langfristige Verbesserung der Wohnungsmarktsituation zu erzielen.

FOTO1: Der Vorstand des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie kam zur Versammlung bei JAKA-BKL in Stemwede zusammen. (© VdDK)
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