Hartdran-Logo
› NRW als zentraler Standort der deutschen Möbelindustrie
11.06.2025 Nordrhein-Westfalen ist weiterhin der zentrale Standort der deutschen Möbelindustrie. Im vergangenen Jahr wurden hier unverändert knapp 40 Prozent des branchenweiten Möbelindustrieumsatzes (bezogen auf Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) erzielt. Ein Drittel aller in der Branche Beschäftigten arbeitet in Nordrhein-Westfalen. Allerdings hatten die 288 ansässigen Betriebe – wie die Branche insgesamt – mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Infolge der allgemeinen Konsumzurückhaltung sank der Umsatz um 7 Prozent auf knapp 7,3 Milliarden Euro

Besonders stark ist die Möbelindustrie – wenig überraschend - in der Region Ostwestfalen-Lippe vertreten. Der Schwerpunkt liegt hier in der Produktion von Küchenmöbeln. Die 28 ansässigen Küchenmöbelhersteller mit ihren rund 10.000 Beschäftigten setzten im vergangenen Jahr rund 3,6 Milliarden Euro (minus 6,4 Prozent) um. Damit wurden abermals fast zwei Drittel des deutschen Umsatzes des Branchenzweigs Küche in Ostwestfalen-Lippe erwirtschaftet.

„Diese Daten zeigen die große Bedeutung der Möbel- und insbesondere der Küchenmöbelindustrie als strukturbestimmende Wirtschaftssegmente für Nordrhein-Westfalen und Ostwestfalen-Lippe“, stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie, fest.

Und wiederholt einmal mehr die bestens bekannte Forderung, nun sei die Politik gefragt, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen, indem der versprochene Bürokratieabbau vorangetrieben und der Wohnungsbau belebt werde.

FOTO: Prozentualer Anteil der Küchenmöbelindustrie in Ostwestfalen-Lippe am bundesweiten Gesamtumsatz aller Küchenmöbelhersteller (Graphik: VHK Herford)
Anzeigen
mehr...
mehr...
mehr...
mehr...
mehr...
mehr...
medienPARK-Homepage