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› imm cologne 2026: Was kommt da auf uns zu?
28.12.2025 Noch gut drei Wochen bis in Köln endlich wieder Möbelmesse ist. 2025 mangels Masse abgesagt – „pausiert“, lautete die Sprachregelung der Koelnmesse – soll im Januar 2026 wieder HalliGalli sein in Köln. „World of Interiors“ heißt das neue Format, dass sich die Veranstalter von der Koelnmesse ausgedacht haben.

Die Eckdaten: Statt wie früher, als die imm cologne das gesamte Kölner Messegelände in Beschlag genommen hat (aktuell 284.000 qm in 11 Hallen), benötigt die Neuschöpfung lediglich vier Hallenflächen: Halle 4.2, Halle 5.2, Halle 10.1 und 10.2. Mehr braucht es nicht. Der Rest der Fläche bleibt ungenutzt.

Nun kann man auch auf – wohlwollend geschätzt – 40.000 qm Ausstellungsfläche einiges abziehen. Kommt auf die Ausstellenden an. Auf die Möbelindustrie und alle Hersteller, die im weitesten Sinne mit Einrichtung zu tun haben.

Um es kurz zu machen: Von den „über 300 Austellern“, die für Köln gemeldet sind, kommen deutlich über 70 Prozent aus China: allein 250 Anbieter aus dem Reich der Mitte besetzen die Hallen 4.2 und 5.2.

Den Rest aus den übrigen 25 avisierten Ländern führen 11 Aussteller aus Rumänien an. Nummer drei ist wieder China – nämlich Taiwan mit sieben Anbietern – Platz vier teilen sich jeweils 6 Aussteller aus Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Hongkong(!) und Türkei.

Die meisten Vorfeld-Berichterstatter aus der Fachpresse stört das nicht. Die geben sich zuversichtlich. Willkürlich ausgewählte Kostproben: „Unter den angemeldeten Unternehmen findet sich ein Mix aus etablierten Marken, internationalen Gruppen und spezialisierten Herstellern …“, weiß der Möbelmarkt.

„Unter dem Leitthema World of Interiors bringt die Messe vom 20. bis 23. Januar eine breite Auswahl an Sortimenten nach Köln – vom Preiseinstiegs- bis ins mittlere Segment“, berichtet die Möbelkultur.

Ein „modernes Messekonzept“ mit dem Köln „das zentrale Branchenforum in Europas bedeutendstem Möbelmarkt bleibt“, sieht das Handwerksblatt mit Blick auf die imm cologne 2026 und bescheinigt den Veranstaltern von der Koelnmesse „Effizienz, Marktnähe und Dynamik“.

„… marktnah, international und impulsstark“. Damit schärfe die Messe ihr Profil „als fokussierte B2B-Plattform für den verbraucherorientierten Interior-Markt“, berichtet „Das Fachmagazin der Lichtbranche“, HIGHLIGHT im Vorfeld der Veranstaltung.

Die Begeisterung etlicher weiterer Berichterstatter reiht sich da nahtlos ein. Viele zitieren einfach auch nur die offiziellen Statements der Veranstalter.

So meldet der verantwortliche „Direktor der imm cologne“, Bernd Sanden ohne rot zu werden: „Die starke Präsenz asiatischer Anbieter macht die Messe zu einem wichtigen Treffpunkt des globalen Möbelhandels – eine Brücke zwischen Kontinenten.“

Und findet, dass sich so viele internationale Player für die imm cologne entschieden hätten, sei „ein klares Commitment zum Messestandort Köln“. Viele Unternehmen, so Sanden weiter, seien bereits mehrfach vertreten gewesen. „Diese langfristigen Partnerschaften geben Planungssicherheit – für beide Seiten. Unsere Aussteller sind sofort weltweit lieferfähig.“

Na dann fehlen ja nur noch ein paar Fachbesucher. Und von denen haben laut Koelnmesse auch etliche potentielle Interessenten fest zugesagt. Nahezu alle Verbundgruppen von Alliance bis XXXLutz werden da aufgezählt und natürlich „namhafte Anbieter“, die einer Veröffentlichung ihrer Zusage wohl zugestimmt haben.

Insgesamt 66 angemeldete Fachbesucher-Gruppen werden auf der Homepage der Koelnmesse namentlich avisiert. Dann kann es ja losgehen – in Köln!

FOTO: Vier Hallenflächen sind belegt auf der imm cologne 2026: und China liegt mit großem Abstand vorn (© Koelnmesse)
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